Denklinger Burg
Ursprünglich scheint die Burg ein alter saynischer Gerichtshof gewesen zu sein. Das jetzige - im Laufe des 16. bis 18. Jahrhunderts entstandene - Burggebäude war eine Wasserburg. Im Jahre 1987 wurde die Burg restauriert. Das zweigeschössige Torhaus aus dem Jahre 1698 wurde bei den Renovierungsarbeiten wieder geöffnet. Die an den Seiten befindlichen Steingewölbe, die einstmals dem Hochgericht Windeck als Gefängnis dienten, waren bei der Ortsbildung aus Zweckmäßigkeit zugemauert worden. Die örtlichen Vereine, unter Federführung des Heimat- und Verschönerungsvereins Denklingen, haben die Burg zu einer Stätte der Begegnung und Kommunikation gemacht.
An den Pfingstfeiertagen findet auf dem Burghof ein großer Töpfermarkt statt.
Im ersten Stockwerk befindet sich das Trauzimmer. Der Start in das gemeinsame Eheglück beginnt hier idyllisch in alt ehrwürdigen Mauern (Informationen zum Trauzimmer gibt es beim Standesamt unter der Rufnummer 02296-801 310).
Die St. Antoniuskapelle in der Ortsmitte von Denklingen liegt direkt am ehemaligen Mühlenteich "Klus" und gegenüber der Burg. Sie wird von den beiden großen Konfessionen für Hochzeiten und Taufen genutzt. Eine ausführliche Dokumentation zur Historie der Kapelle hat Christhart Vorländer verfasst.